uBlock Origin in Google Chrome jetzt noch nutzen

Nutzt ihr Google Chrome als Browser? Dann habt ihr bestimmt schon festgestellt, dass einige Erweiterungen nicht mehr funktionieren. Schuld daran ist der Wechsel von „Manifest V2“ nach „Manifest V3“. Diese Änderung ist schon jahrelang Thema im Web. Wenn ich es richtig gelesen habe, dann funktionieren Add-ons, die auf das alte Manifest setzen, nicht mehr. Problematisch wird es für Menschen, die zum Beispiel den Adblocker uBlock Origin nutzen. Den kann man wohl vergessen. Es sei denn, man bedient sich eines kleinen Tricks.

Manifest V2 und V3 erklärt

Es ist so, dass das alte Manifest V2 mit der Schnittstelle „webRequest API“ es erlaubt, Netzwerkanfragen zu unterbrechen und entsprechend zu blockieren, zu modifizieren oder umzuleiten. Ersetzt wurde diese Schnittstelle durch die neue „declarativeNetRequest API“. Bei dieser API kann Chrome selbst die Netzwerkanfragen einsehen und entscheiden, wie mit ihnen verfahren wird.

Was jetzt kommt, ist nicht von mir. Diesen Tipp habe ich bei Oliver gefunden. Auch er ist betroffen von dem Aus dieses Adblockers und kann, so wie ich das lese, ohne diese Erweiterung nicht leben. Er beschreibt auf seiner Website, wie man uBlock Origin mit Hilfe eines kleinen Registry-Tricks unter Windows weiter nutzen kann. Ich werde diese Änderung hier nicht beschreiben. Das kann Oliver besser als ich. Besucht also Oliverswelt.

Ich selbst nutze schon länger uBlock Origin lite. Diese Erweiterung kommt mit dem Manifest V3 zurecht. Okay, man muss gegenüber uBlock Origin Abstriche in der Funktionalität machen. Damit kann ich aber sehr gut leben.