Horst Scheuer

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Der Werbeblocker uBlock origin funktioniert nicht mehr

Habt ihr es auch schon im Web gelesen? Der weltbeste Adblocker uBlock origin steht vor dem Aus. Zumindest dann, wenn man nicht Firefox, sondern ein chromiumbasierten Browser nutzt. Das „Geschrei“ im Web ist groß und das Ende kommt angeblich überraschend. So könnte man jedenfalls meinen. Das stimmt aber sooo nicht.

Schuld an dieser Misere ist Googles Manifest V3. Über diese neue Technik reden wir schon 5 Jahre. Bereits im Juni 2019 habe ich mich drüber ausgelassen. Was man zu diesem neuen Manifest wissen muss, ist die Tatsache, dass Adblocker nicht mehr so funktionieren wie vorher. Die jetzige Schnittstelle „webRequest API“ es erlaubt Netzwerkanfragen zu unterbrechen und entsprechend zu blockieren, zu modifizieren oder umzuleiten. Ersetzt wird sie durch die neue „declarativeNetRequest API“. Bei dieser neuen API kann Chrome selbst die Netzwerkanfragen einsehen und entscheiden, wie mit ihnen verfahren wird. Ich hatte das hier schon einmal beschrieben.

Das, was jetzt da hochkocht, sollte schon seit Anfang August bekannt sein. Schon damals hat Chrome, wenn man die Erweiterungen in den Einstellungen aufgerufen hat, gemeint: „Diese Erweiterung wird bald nicht mehr unterstützt“. Das Aus von Werbeblockern ist das nicht. Raimond Hill, der Macher von uBlock Origin, bietet schon lange uBlock origin lite an. Diese Adblocker kommt mit dem Manifest V3 zurecht. Auch bei diesem Add-on kann man Filterlisten abonnieren. Die für mich wichtigsten sind dabei. Ich nutze diese Erweiterung schon seit einigen Monaten und bin zufrieden. Okay, man muss Abstriche machen. Die, nach dem Entfernen von Werbung, freien Flächen auf den Websiten entfernt dieser Blocker zum Beispiel nicht. An all die Dinge habe ich mich gewöhnt. Das wichtigste für mich erledigt uBlock origin lite. Die Werbung ist weg.